Was tun mit den Resten der Cannabisernte? 5 kreative Ideen für die Weiterverwendung

Jo Freunde, nach einer erfolgreichen Cannabisernte bleibt oft mehr übrig, als man erwartet. Neben den begehrten Blüten gibt es Stängel, kleine Blätter (Trim) und andere Pflanzenreste, die viele einfach entsorgen. Doch halt! Diese „Reste“ können richtig wertvoll sein. Hier sind 5 Ideen, wie du mehr aus deiner Ernte herausholen kannst – von Hasch bis hin zu köstlichen Rezepten.

Hasch herstellen – Die klassische Methode

Wenn du das Beste aus den Trichomen (den harzigen Drüsen auf den Blättern und Blüten) herausholen willst, ist Hasch eine großartige Möglichkeit.

So geht’s:
Trockensieb-Methode: Lege das Trim auf ein feines Sieb und reibe es vorsichtig. Die Trichome lösen sich und fallen als feines Pulver (Kief) durch das Sieb. Dieses Pulver kannst du anschließend pressen, um Hasch herzustellen.
Bubble-Hash: Verwende Eiswasser und spezielle Siebbeutel (Bubble-Bags), um die Trichome von den Resten zu trennen. Diese Methode ist besonders effektiv und liefert hochqualitatives Hasch.
Mit etwas Geduld kannst du so aus deinen Pflanzenresten ein Produkt herstellen, das sowohl für Vaporizer als auch zum Rauchen ideal ist.

Kochen mit Cannabis – Kreativität in der Küche

Die Blätter und Stängel enthalten oft noch genug Cannabinoide, um sie in der Küche zu verwenden. Mit etwas Vorbereitung lassen sich daraus großartige Zutaten herstellen.

Ideen:
Cannabutter: Decarboxyliere die Reste (backe sie bei 100–110 °C für 30–40 Minuten), um die Cannabinoide zu aktivieren. Dann lasse die Pflanzenreste in Butter oder Öl für ca 3 Stunden köcheln und siebe sie aus. Die fertige Cannabutter kannst du für Kekse, Brownies oder herzhafte Gerichte nutzen.
Tee oder Smoothies: Koche die Blätter mit etwas Fett (z. B. Kokosöl) auf, um die Cannabinoide zu lösen, und genieße einen entspannenden Tee. Auch in grünen Smoothies kannst du kleinere Blätter für einen zusätzlichen Boost nutzen.

Tinkturen und Konzentrate – Einfach und effektiv

Mit Alkohol oder Öl kannst du die Wirkstoffe aus den Pflanzenresten extrahieren und in konzentrierter Form nutzen.

Tinktur herstellen: Fülle ein Glas mit zerkleinerten Resten und bedecke sie mit hochprozentigem Alkohol (z. B. 96 % Ethanol). Lasse die Mischung 1–2 Wochen ziehen, schüttele sie regelmäßig, und filtere sie anschließend ab.
Die fertige Tinktur kannst du tropfenweise verwenden – ideal zum Einnehmen oder für DIY-Produkte wie Lotionen.
Ölextrakte: Ähnlich wie bei der Tinktur, kannst du Pflanzenreste in Kokosöl oder Olivenöl einlegen, um ein infundiertes Öl herzustellen. Perfekt für die Küche oder zur Hautpflege!

DIY-Kosmetik – Cannabis für die Haut

Die antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften von Cannabis machen es auch für die Hautpflege interessant.

Ideen:
Salben und Cremes: Kombiniere ein infundiertes Cannabisöl mit Bienenwachs und ätherischen Ölen, um eine pflegende Salbe herzustellen – ideal für trockene Haut oder Muskelschmerzen.
Badezusätze: Mische ein Cannabisöl mit Epsom-Salz oder Badebomben, um ein entspannendes Spa-Erlebnis zu schaffen.

Kompostieren – Zurück zur Natur

Wenn du wirklich nichts mehr aus den Resten herausholen möchtest, kannst du sie immer noch kompostieren. Cannabisreste sind organisch und reich an Nährstoffen, die deinem Gartenboden zugutekommen. Die Stängel können zerkleinert und als Mulch verwendet werden, während Blätter und kleinere Reste direkt in den Komposthaufen wandern.

Fazit

Die „Abfälle“ der Cannabisernte sind viel zu wertvoll, um sie einfach wegzuwerfen. Mit ein bisschen Kreativität kannst du daraus Hasch, köstliche Speisen, pflegende Kosmetik oder hochwertige Konzentrate herstellen – oder der Natur etwas zurückgeben.
Also, beim nächsten Mal: Bevor du deine Cannabisreste entsorgst, probiere eine dieser Ideen aus und mach das Beste aus deiner Ernte!

Hat dir der Post gefallen? Bleib doch hier und lern mehr über Cannabis und das Thema growing.