Wenn du Chilis anbaust, freust du dich wahrscheinlich auf eine reiche Ernte. Doch hast du gewusst, dass weniger manchmal mehr sein kann? Vor allem dann, wenn du nicht Unmengen an Chilis brauchst, sondern lieber eine kontrollierte, aber frühere Blüte möchtest. Der Trick? Ein kleinerer Topf!
Warum blühen Chilis in kleinen Töpfen früher?
Chilis sind von Natur aus anpassungsfähig. Wenn sie in einen großen Topf oder direkt ins Beet gepflanzt werden, haben ihre Wurzeln viel Platz, sich auszubreiten. Das führt dazu, dass die Pflanze ihre Energie erst einmal in das Wachstum von Wurzeln und Blättern steckt die Blütenbildung hat da keine Priorität.
In einem kleineren Topf hingegen kommt die Pflanze schneller an ihre Grenzen. Das signalisiert ihr, dass es Zeit ist, sich fortzupflanzen, sprich: Blüten zu bilden. Denn in der Natur ist es oft so, dass Pflanzen, die mit begrenztem Raum oder Nährstoffen kämpfen, schneller blühen und Früchte tragen einfach, um ihre Art zu sichern.
Ein Vorteil, wenn du nur wenige Chilis brauchst
Nicht jeder möchte am Ende der Saison Unmengen an Chilis ernten. Vielleicht hast du nur begrenzten Platz auf dem Balkon oder in der Küche, oder du brauchst einfach keine große Menge an scharfen Schoten. Wenn du deine Chilipflanzen in kleineren Töpfen hältst, bekommst du kompaktere Pflanzen mit einer geringeren, aber frühzeitigen Ernte perfekt, wenn du nur ein paar frische Chilis zum Kochen brauchst.
Das richtige Maß finden
Natürlich darf der Topf nicht zu klein sein. Ein Volumen von etwa 3 bis 5 Litern reicht oft aus, damit sich die Wurzeln noch gut entwickeln, aber die Pflanze trotzdem früh zur Blüte kommt. Gleichzeitig solltest du darauf achten, dass du regelmäßig düngst und gießt, denn in kleineren Töpfen trocknet die Erde schneller aus.
Fazit:
Wenn du es nicht auf eine riesige Ernte abgesehen hast, sondern lieber früh und überschaubar ernten möchtest, ist ein kleinerer Topf die perfekte Wahl. Deine Chilis blühen schneller, du bekommst früher Früchte.
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